Leistungsspektrum

In den letzten Jahren ist am Ev. Stift St. Martin ein hochtechnologisches Kompetenzzentrum für die Radiologie und Neuroradiologie entstanden. Dafür stehen leistungsstarke Großgeräte, ein 3Tesla- Kernspintomograph, ein 64-Zeilen Computertomograph, eine Flachdetektor Angiographieanlage für Gefäßdiagnostik und Gefäßintervention und ein offener Hochfeld-MRT zur Verfügung. Wir sind als Referenzzentrum der Firma Philips ausgewiesen.
Für die Patientenversorgung steht ein hochqualifiziertes Team aus Ärzten und medizinisch-technischen Assistenten rund um die Uhr zur Verfügung. Es werden alle diagnostischen und interventionellen Anforderungen zeitnah erfüllt.

  • Konventionelles Röntgen/Digitales Bildarchiv (PACS)

    Wir verfügen über vier (Bucky-) Arbeitsplätze, an denen konventionelle Röntgenaufnahmen angefertigt werden.

  • Durchleuchtung

    Unter Durchleuchtung werden Myelographien (Darstellung des Rückenmarkkanals), Phlebographien (Darstellung des tiefen Beinvenensystems), Fisteldarstellungen, Gangdarstellungen aller Art, Darm-Kontrastuntersuchungen durchgeführt.

  • Computertomographie (CT)

    Der 64- Zeilen-CT ermöglicht präzise Ganzkörperuntersuchungen in kürzester Zeit. Dies ist wichtig für Unfallpatienten, Polytraumapatienten und Herzuntersuchungen. Die CT-Angiographie und CT-Perfusion setzen wir in der Frühdiagnose des Schlaganfalls und für die onkologische Operationsplanung ein.

  • Gefäßdiagnostik - Digitale Substraktionsangiographie (DSA)

    Gefäßerkrankungen sind häufig. Eine erfolgreiche Therapie verlangt eine schnelle und sichere Diagnose. Mit dem Angiographie-System Allura Xper FD20 von Philips Medizin Systeme bieten sich optimale Möglichkeiten zur diagnostischen und therapeutischen Versorgung der Patienten. Das Gerät ermöglicht die exakte dreidimensionale Abbildung der untersuchten Gefäße und Strukturen. Die Bilder aus beliebigen Blickwinkeln werden berechnet, um z.B. die besten Projektionen für den interventionellen Zugang auszuwählen. In der Angiographie werden Gefäßdiagnostik und alle endovaskulären Behandlungsverfahren durchgeführt. Dies umfasst die Wiedereröffnung verschlossener Gefäße im Gehirn beim Schlaganfall aber auch bei Gefäßverschlüssen der Arme und Beine und der Organe. Die Ausschaltung zerebraler Aneurysmen erfolgt mit Platinspiralen, Stents und flussmodulierenden Implantaten. Bei Gefäßmalformationen und Tumoren werden die krankhaften Gefäße mit korpuskulären und flüssigen Embolisaten verschlossen.

  • Magnetresonanztomographie (MRT)

    Die Magnetresonanztomographie ermöglicht anatomische und funktionelle Diagnostik durch Radiowellen, die für den Körper ungefährlich sind. Die Untersuchung kann unbedenklich wiederholt und für Kontrolluntersuchungen auch in kurzen Zeitabständen eingesetzt werden.
    Die MRT zeigt vor allem Weichteilgewebe mit überragender Auflösung, so können kleinste Strukturen im Gehirn, den Organen und Gelenken dargestellt werden und krankhafte Veränderungen früher als mit anderen Methoden erfasst werden.
    Mit der MR-Angiographie können fast alle Gefäße des menschlichen Körpers untersucht und krankhafte Veränderungen wie Aneurysmen oder Einengungen durch Arteriosklerose frühzeitig diagnostiziert werden.
    Die MR-Spektroskopie ist eine Methode mit der Stoffwechselvorgänge im Körper sichtbar gemacht werden können. Im Gehirn lassen sich damit Tumoren von Abszessen unterscheiden und auch bei der Demenz erwartet man in Zukunft wichtige Aussagen.
    Die funktionelle MRT ist eine Spezialuntersuchung mit der die Aktivierung des Gehirns bei unterschiedlichen Aufgaben ohne Kontrastmittel sichtbar gemacht werden können. Wir setzen die Methode vor Operationen im Gehirn ein, um Sprachzentren, motorische Zentren oder die Sehbahn zu lokalisieren, damit diese vom Neurochirurgen bei der Operation geschont werden können.
    Unser 3 Tesla MRT wird auch dazu benutzt, um den Verlauf der Nervenfasern im Gehirn durch Diffusionsbildgebung (Fiber Tracking) für den Neurochirurgen sichtbar zu machen. All diese Informationen werden registriert und dreidimensional verarbeitet und können dem Neurochirurgen direkt ins Operationsmikroskop eingespielt werden.

  • Offenes MRT "Panorama statt Röhre"

    Platzangst und Körperumfang sind bei MRT-Untersuchungen nun keine Hürde mehr. Mit einem 360 Grad-Rundumausblick erlaubt das Gerät mehr Untersuchungsmöglichkeiten und schafft Erleichterung für die Patienten. Herkömmliche Röhrensysteme haben vergleichsweise eine Tunnelöffnung von 60 bis 70 cm, die bei vielen Menschen Platzangst auslösen kann und die diagnostischen Möglichkeiten durch eingeschränkte Bewegungsfreiheit begrenzt. In dem offenen MRT gibt es keine Röhre mehr. Kinder können sogar ihre Mutter neben sich liegen haben. Neben Schulter, Knie und Hüfte sehen wir auch die Wirbelsäule erstmals in unterschiedlichen Funktionsstellungen. Ein weiterer Pluspunkt ist die wesentlich bessere Zugänglichkeit für die bildgesteuerten diagnostischen Punktionen und Behandlungen. So können Schmerzinfiltrationen an der Wirbelsäule ohne Strahlenbelastung durchgeführt werden.

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Ev. Stift St. Martin

Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Neuroradiologie

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56068 Koblenz

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