Leistungsspektrum

  • Hirnchirurgische Schwerpunkte

    Seit Gründung haben wir uns eine besondere Kompetenz bei der Behandlung von Hirntumoren erarbeitet und gehören zu den 30 Kliniken Deutschlands, in denen die meisten Hirntumore behandelt werden. Neben der operativen Therapie ist die neuroonkologische Betreuung, in Zusammenarbeit mit der onkologischen Tagesklinik des Hauses sowie mehreren externen strahlentherapeutischen Einrichtungen und onkologischen Schwerpunktpraxen, gewährleistet.
    Die Behandlung der Hypophysengeschwülste geschieht in enger Kooperation mit der Endokrinologischen Praxis Dr. Keuser. Bei der Behandlung der Schädelbasistumore wird eine intensive interdisziplinäre Arbeit mit der Hals-Nasen-Ohrenärztlichen Klinik im Katholischen Klinikum Koblenz und der Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie im Hause gepflegt. Interdisziplinär werden auch die kleinen Patienten in zwei Kinderkliniken, im Kemperhof Koblenz und im St. Elisabeth Krankenhaus Neuwied, betreut.
    Bei allen Formen von Hirntumoroperationen werden unter anderem eine moderne Neuronavigation mit einer integrierten On-Line-Ultraschallbildgebung und zwei hochwertige Operationsmikroskope eingesetzt. Die Möglichkeit von fluoreszenzgestützten Operationen bei der Hirntumorchirurgie zur besseren Darstellung von manchen Hirntumoren ist natürlich vorhanden. Diese Verfahren werden ergänzt durch stereotaktische Operationen.

  • Neurovaskuläre Operationen

    Neben den Hirntumoren bei erwachsenen und kindlichen Patienten sind besonders auch Erkrankungen der Blutgefäße des Gehirnes im Krankengut zu finden. Eine intensive interdisziplinäre Zusammenarbeit der Neuroradiologie des Hauses erlaubt Diagnostik und interventionelle Therapie aller Formen zentralnervöser Gefäßfehlbildungen. Neben den Aneurysmen (Gefäßerweiterung) werden auch alle anderen Formen der Gefäßmissbildungen des Gehirnes und des Rückenmarkes diagnostiziert und interventionell bzw. operativ therapiert.
    Die hochwertige Ausstattung der Operationssäle mit hochmodernen Operationsmikroskopen wird für die Hirngefäßoperationen ergänzt durch eine separate Sonographie (Ultraschall) mit integrierter Dopplerfunktion zur Darstellung von Blutgefäßen sowie die Möglichkeit der intraoperativen Videoangiographie (Angiographie = Darstellung von Blutgefäßen mittels Röntgenstrahlen) bei hirngefäßchirurgischen Operationen.
    Ein Teil anderer intracerebraler Blutungen (Blutungen innerhalb des Hirngebwebes) wird mikrochirurgisch versorgt, andere Patienten mit Hirnblutungen bedürfen lediglich einer konservativen intensivmedizinischen Behandlung. Wir kooperieren mit den lokalen Schlaganfallbehandlungseinrichtungen (Stroke-Units in Koblenz, Andernach, Selters, Limburg u.a.) bei der erforderlichen operativen Behandlung von Schlaganfallserkrankungen.

  • Neuroonkologische Operationen

    Die Neuroonkologie ist eine noch junge Fachrichtung. Die Diagnose Hirntumor bedeutet eine dramatische Veränderung im Leben von betroffenen Patienten und ihren Angehörigen. Die Patienten benötigen eine einfühlsame Zuwendung und eine spezialisierte medizinische Betreuung. Um dies zu gewährleisten, haben wir zusammen mit unseren langjährigen Kooperationspartnern ausgehend vom Ev. Stift St. Martin des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein ein Hirntumorzentrum eingerichtet, eines der wenigen in der Region.

  • Operationen beim „Wasserkopf“

    Alle Formen des Hydrozephalus ("Wasserkopf") bei Erwachsenen und Kindern werden im erforderlichen Fall operativ behandelt. Neben der Behandlung durch die Implantation eines sogenannten „Shuntsystemes“ sind auch gängige endoskopische Therapieverfahren etabliert.

  • Schädelhirnverletzungen

    Die Behandlung von Schädelhirnverletzungen und Schwerunfallverletzten ist ein weiteres Tätigkeitsfeld, insbesondere in der Zusammenarbeit mit den Kliniken für Unfallchirurgie/Orthopädie, Anästhesie und Intensivmedizin sowie den anderen operativen Disziplinen des Hauses. Die komplexe operative Behandlung sowie die anspruchsvolle intensivmedizinische Betreuung ist eine der Hauptaufgaben der neurochirurgischen Grundversorgung.

  • Wirbelsäulenchirurgie und Bandscheibenoperationen

    Die mikrochirurgischen und minimal-invasiven (MAPN u. TED) Verfahren bei der Behandlung degenerativer (rückbildender) und tumoröser Erkrankungen an der Wirbelsäule, den Bandscheiben und dem gesamten Rückenmark sind ein weiterer Schwerpunkt.
    Hinzu kommen stabilisierende Operationen in allen Abschnitten der Wirbelsäule bei tumorösen, degenerativen, entzündlichen und traumatischen Erkrankungen.
    Insbesondere die MAST-Verfahren (MAST = Minimal Access Spinal Technologies) werden bei Fusionsoperationen an der Brust- und Lendenwirbelsäule besonders gepflegt. Hierzu stehen die technischen Voraussetzungen (3-D-C-Bogen und angeschlossene Neuronavigation) zur Verfügung.
    Auch die Implantation von Bandscheibenprothesen wird bei geeigneten Patienten vorgenommen. Insbesondere in Fragen der Neuroorthopädie besteht in der Klinik hohe Kompetenz, sodass neben den erforderlichen konservativen Therapien auch notwendige operative Maßnahmen in der Behandlungskette an der richtigen Stelle eingefügt werden.

Kontakt

Ev. Stift St. Martin

Neurochirurgie

Johannes-Müller-Straße 7
56068 Koblenz

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Telefon: 0261 137-1458
Telefax: 0261 137-1335
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Freitag:
08:00 - 14:00 Uhr

Sprechstunden

Neurovaskuläre Sprechstunde     
Dienstag  13:30 Uhr - 16:00 Uhr
Mittwoch   08:00 – 10:00

Neuroonkologische Sprechstunde 
Mittwoch  08:00 Uhr - 14:00 Uhr

Allgemeine Sprechstunden:
täglich über MVZ - Neurochirurgie

Jederzeit nach telefonischer Vereinbarung unter 0261 137-1458

Im Notfall

Notruf (Rettungsdienst / Feuerwehr)

112

Kassenärztlichen Bereitschaftsdienst

Kinder- und Jugendärztlichen Notdienst Koblenz

Notaufnahmen GK-Mittelrhein:

Notfall ABC