• Ösophagus: Resektion (Entfernung) eines Karzinoms (Krebsgeschwulst)
• Magen: Tumorresektion
• Leber: Resektion von primären (von der Leber ausgehende Tumoren) und sekundären Tumoren (Lebermetastasen)
• Gallenblase und Gallengänge: bösartige Tumoren
• Milz: Resektion der Milz bei systemischen onkologischen Erkrankungen
• Bauchspeicheldrüse: Teilentfernung oder komplette Resektion bei Pankreas- oder Papillentumoren
• Dünndarm: Resektion von Dünndarmtumoren
• Dickdarm: Resektion von Kolonkarzinomen und Rektumkarzinomen (Enddarm)
• Anus: Analkarzinome
• Weichteilgewebe: Resektion von bösartigen Weichteilgeschwülsten in Haut, Unterhaut, Muskulatur und Bindegewebe

In der Behandlung von bösartigen Tumoren spielt die Chirurgie eine zentrale Rolle. Erkenntnisse aus der modernen molekularbiologischen Froschung und eine rasante technologische Entwicklung beeinflussen die moderne onkologische Chirurgie wesentlich. Durch ganz gezielte Maßnahmen können die chirurgische Behandlung und die damit verbundene Krankheitsphase entscheidend verbessert werden.

Die Chirurgie ist Teil eines interdisziplinären Experten-Teams mit regelmäßigen Tumorboard-Besprechungen. Dort wird die Gesamttherapie aufeinander abgestimmt.

Die Versorgung kann aufgrund der verschiedenen vorhandenen Fachdisziplinen (Gastroenterologie, Hämatoonkologie, Urologie, Gynäkologie, Radiologie, Strahlentherapie,  Kinder- und Jugendmedizin) in enger Zusammenarbeit und Abstimmung erfolgen. Die Therapieplanung erfolgt zumeist in der wöchentlichen Tumorkonferenz. In der Onkologischen Tagesklinik der Inneren Medizin bieten wir darüber hinaus alle gängigen intravenösen chemotherapeutischen Verfahren zur Therapie von bösartigen Erkrankungen des Verdauungstraktes an.

Kooperierende Praxen sind Teil des interdisziplinären Gesamtkonzeptes.

• Diagnostische Laparoskopie
• Ösophagusresektion
• Magen: Resektion von gut- und bösartigen Tumoren
• Appendektomie (Blinddarmentfernung)
• Cholezystektomie (Gallenblasenentfernung)
• Milzentfernung
• Leistenhernien (TAPP- und TEP-Technik)
• Fundoplicatio bei Refluxerkrankung
• Kolonresektion bei gut- und bösartigen Erkrankungen
• Leberchirurgie bei Zysten und Tumoren
• Lösen von Verwachsungen (Adhäsiolyse)
• Bariatrische - Adipositas Chirurgi: Schlauchmagenbildung (Sleeve Gastrektromie) sowie Bypass-Operationen
• Transanale Verfahren zur Entfernung von Polypen und beginnenden Tumoren im End- und Mastdarm

Als wesentliche Vorteile dieser minimal-invasiven Operationstechnik gelten die geringeren Schmerzen und die schnellere Genesung nach der OP, die kleinen kosmetisch günstigen Narben und der verkürzte stationäre Aufenthalt.

• Schilddrüsenchirurgie gut- und bösartiger Erkrankungen
• Nebenschilddrüsenchirurgie bei primärem und sekundärem Hyperparathyreoidismus

Diese OP werden zumeist mit Lupenbrille und unter Einsatz des Neuromonitorings des Stimmbannerven (Nervus laryngeus recurrens) durchgeführt. 

• Leistenbrüche
• Nabelbrüche
• Narbenbrüche
• Zwerchfellbrüche
• Bauchwandbrüche um künstliche Darmausgänge

• Zwerchfellbruch (Hiatushernie)
• Rekonstruktion/Verstärkung des Mageneingangs (Fundoplicato)

Sodbrennen wird häufig als belanglose Volkskrankheit betrachtet, die Lebensqualität und psychologische Belastung von Refluxpatienten kann jedoch erheblich beeinträchtigt sein. Bei der Refluxkrankheit ist der Verschlussmechanismus zwischen Magen und Speiseröhre gestört. Nicht selten liegt auch ein Zwerchfellbruch vor. In der Folge kann die im Magen produzierte Säure ungehindert in die Speiseröhre zurückfließen. Da die Schleimhaut der Speiseröhre nicht für das Aufnhemen von Säure angelegt ist, entstehen so häufig Entzündungen der Speiseröhre. Die Beschwerden reichen von Sodbrennen, Aufstoßen bis hin zu Beschwerden im Brustkorb und quälendem Husten. In der Regel wird die Refluxerkrankung zunächst medikamentös therapiert.

Nicht selten führt die medikamentöse Therapie jedoch nicht zu der erwünschten Symptomkontrolle. Für einen operativen Eingriff gibt es klare Indikationen. Hier muss jedoch für den Patienten individuell entschieden werden. Diese OP werden regelhaft minimal-invasiv durchgeführt.

• Schlauchmagenbildung (Sleeve Gastrektomie)
• Bypass-Operationen

• Hämorrhoiden
• Abszesse
• Fisteln
• Prolaps
• Inkontinenz
• Sinus pilonidalis
• Beckenbodeninsuffizienz
• Stuhlinkontinenz

Patienten mit derartigen Erkrankungen werden zunächst in der proktologischen Sprechstunde gesehen. Dort wird ein Behandlungskonzept individuell mit Ihnen besprochen. Sollten konservative Maßnahmen (Salben, Medikamente, Beckenbodengymnastik, Biofeedback etc.) nicht ausreichen, können die Beschwerden operativ (ambulant oder stationär) behandelt werden. Mit den im Klinikum vorhandenen Abteilungen der Frauenheilkunde und Urologie werden auch komplexe Eingriffe in enger Zusammenarbeit durchgeführt.

• Perforation von Hohlorganen (Magen, Darm, Gallenblase)
• Bauchfellentzündungen
• Blutungen in Magen, Darm und Bauchraum
• Darmverschluss
• Durchblutungsstörungen des Darms
• Blinddarmentzündung bei Erwachsenen und Kindern
• Divertikelentzündungen des Dickdarmes
• Gallenblasenentzündungen
• Verletzungen von z. B. Leber, Milz, Darm nach Unfällen
• Haut- und Weichteil-Entzündungen
• Abszesse

• Magenpförtnerenge (Pylorushypertrophie)
• Leisten- und Nabelbrüche
• Blinddarmentfernung (Appendektomie)
• Notfallchirurgie des Bauchraumes
• Invagination des Darmes
• Entfernen bösartiger Tumoren des Bauchraumes 

• Notfalleingriffe
• Tumorentfernung

• Haut und Unterhaut
• Muskulatur
• Bindegewebe
• Entfernung von Weichteilgeschwülsten