Interne Kooperationspartner

  • Klinik für Innere Medizin – Hämatologie/Onkologie, Palliativmedizin am Ev. Stift St. Martin
  • Klinik für Gastroenterologie, Gastroenterologische Tumortherapie und Diabetologie am Kemperhof
  • Klinik für Innere Medizin - Kardiologie am Ev. Stift St. Martin
  • Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Kermperhof
  • Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Ev. Stift St. Martin
  • Klinik für Plastische, Hand-, Ästhetische und Verbrennungschirurgie am Ev. Stift St. Martin
  • Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Ev. Stift St. Martin
  • Klinik für Neurochirurgie am Ev. Stift St. Martin
  • MVZ Mittelrhein, Praxis für Nuklearmedizin
  • Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Neuroradiologie am Ev. Stift St. Martin
  • Klinik für Anästhesie, Notfall- und Schmerzmedizin am Kemperhof und Ev. Stift St. Martin
  • Klinik für Intensivmedizin am Kemperhof und Ev. Stift St. Martin
  • Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie, Kemperhof
  • Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Kemperhof
  • Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Kemperhof
  • Zertifiziertes Brustzentrum Kemperhof Koblenz und St. Elisabeth
  • Gynäkologisches Krebszentrum am Kemperhof
  • Bildungs- und Forschungsinstitut
  • Psychoonkologie

    Der psychoonkologische Dienst ist Bestandteil unseres ganzheitlichen Therapie-Angebotes für alle onkologischen Patienten. Er unterstützt unsere Krebspatienten in ihrer körperlich-seelischen Gesamtpersönlichkeit bei der Bewältigung der Krankheit und ihrer oft anstrengenden Behandlung.

    Aufgaben

    • Der psychoonkologische Dienst bietet den Patienten die Möglichkeit für Beratung und Gespräche zum/zur:
    • Auseinandersetzung mit der Krebsdiagnose
    • Umgang mit der Erkrankung und ihrer Behandlung
    • Bedeutung der Prognose für die persönliche Zukunft bzw. im Umgang mit krankheitsbedingten persönlichen familiären Problemen
    • Herausfinden und Vermitteln anderer Unterstützungsmöglichkeiten je nach persönlicher Lage
    • Häufig ist auch eine Unterstützung und Begleitung der belasteten Angehörigen notwendig. Hier erfolgen beratende und supportive Gespräche. Auch für Kinder und Jugendliche, die im Umgang mit der eventuell akut bedrohlichen Tumorerkrankung eines Elternteils überfordert sind und Hilfe benötigen, wird psychoonkologische Unterstützung vermittelt.

    Weitere Angebote des Funktionsbereiches Psychoonkologie sind interne Fortbildungsveranstaltungen, Pflegeteam-Seminare, Visiten-Begleitungen und Fallbesprechungen, die in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden.

    Der psychoonkologische Dienst steht innerhalb eines psychoonkologischen Netzwerkes im regelmäßigen Austausch mit anderen Fachkollegen der Region.

    Weitere Informationen und Kontaktdaten zum psychoonkologischen Dienst im Kemperhof und Ev. Stift St. Martin:

  • Schmerzmedizin

    Im Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein werden alle Schmerzformen, die sich im Rahmen einer Tumorerkrankung manifestieren können, behandelt. Die Klinik für Anästhesie, Notfall- und Schmerzmedizin bietet die stationäre Schmerztherapie und die Praxis für Anästhesie und Schmerzmedizin im MVZ Mittelrhein eine ambulante Schmerztherapie.

    Unsere Behandlungsziele sind neben der klaren Diagnosefindung, der Optimierung der Schmerzmedikation und dem Feststellen der Indikation für invasive Therapieverfahren, auch die Verbesserung der Lebensqualität, die Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit und wenn möglich die Reintegration in das Berufsleben. Neben einer medikamentösen Therapie werden hierzu verschiedene Behandlungsverfahren wie Nervenblockaden, Medikamentenpumpen, Physiotherapie und psychologische Schmerzbehandlung eingeleitet.

  • Physiotherapie

    Die Physiotherapie ist im Rahmen der onkologischen und palliativmedizinischen Versorgung im Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein ein Teil der interdisziplinären Behandlungseinheiten. Sie stellt durch ihre vielseitigen Therapiemaßnahmen für die betroffenen Patientinnen und Patienten eine zuwendungsorientierte Hilfsmöglichkeit dar. Die verschiedenen physiotherapeutischen Maßnahmen und Techniken werden zur Schmerzlinderung, Entspannung und angepassten Stabilisierung des Allgemeinzustandes eingesetzt. Sie ergänzen so die Tätigkeiten der Ärzte, der Pflege und der psychosozialen Berufe.

    Symptome wie Schmerzen, Atemnot, Lymphödeme, Verspannungen, Kontrakturen und Immobilität können oft gelindert oder positiv beeinflusst werden. Die Lebensqualität kann sich verbessern. Therapiemaßnahmen, die vorrangig in der Onkologischen/Palliativmedizin angewandt werden, sind:

    • Krankengymnastik
    • Atemtherapie
    • Massage
    • Ödemtherapie
    • Reflexzonentherapie
    • Wärme- und Kältetherapie
    • Elektrotherapie

    Alle Behandlungen werden sowohl mit dem zuständigen Arzt als auch mit Patienten und deren Angehörigen besprochen, um so noch individueller auf die bestehenden physischen, psychischen und sozialen Bedürfnisse eingehen zu können.

    Für weitere Informationen stehen Ihnen unsere Ansprechpartner an den jeweiligen Standorten gerne zur Verfügung.

  • Sozialdienste

    Für Patienten mit einer bösartigen Tumorerkrankung gibt es eine Reihe von Angeboten und Maßnahmen, auf welche ein rechtlicher Anspruch besteht. Grundsätzlich hat jeder Tumorpatient Anspruch auf eine sich an die Behandlung anschließende Rehabilitationsmaßnahme. Hier ist jedoch vorher zu prüfen, ob der Patient körperlich in der Lage ist, an einer solchen Maßnahme teilzunehmen (Prüfung der Rehafähigkeit).

    Daneben gibt es insbesondere für noch erwerbstätige Patienten eine Reihe von Fragen, die sich während einer oft langwierigen Behandlung stellen. Vor allem Fragen in Bezug auf die wirtschaftliche Absicherung des Betroffenen und seiner Familie sind ein weitreichender Aspekt in der Beratung. Der Sozialdienst berät hierzu und leitet in Absprache mit dem Patienten und dem behandelnden Arzt die weitergehenden Maßnahmen ein.

    Beratungsangebote des Sozialdienstes für Patienten mit Tumorerkrankung sind im Einzelnen:

    • AHB (Anschlussheilbehandlung)
    • AGM (Anschlussgesundheitsmaßnahme)
    • Kurzzeit-/Langzeitpflege in einem Pflegeheim
    • Stationäres Hospiz  

    Sozialrechtliche Beratung zur:

    • Pflegeversicherung: Beratung und Antragstellung
    • Schwerbehinderung: Antragstellung, wenn gewünscht (wichtig für nicht berentete Patienten)
    • Grundsicherung/Arbeitslosengeld: Beratung und Vermittlung an weitere Stellen; Klärung von Ansprüchen während der Behandlung
    • Rente wegen Erwerbsminderung: Beratung (Antragstellung erfolgt über die Rentenversicherungsträger)
    • Vorsorgevollmacht/Patientenverfügung: Beratung und Unterstützung beim Ausfüllen der Unterlagen mit dem Betroffenen und seinen Angehörigen; rechtliche Betreuung erfolgt über das Amtsgericht
    • rechtliche Beratung wird in Absprache mit dem Arzt beim Amtsgericht beantragt

    Psychosoziale Begleitung

    Für viele Patienten und ihre Angehörigen stellen sich nach der Diagnose Krebs oftmals Fragen über den weiteren Verlauf der Erkrankung, den Umgang mit der Diagnose und die Veränderung der bisherigen Lebenssituation. Der Sozialdienst begleitet auf Wunsch die Patienten und ihre Angehörigen während der Behandlung. In Zusammenarbeit mit der Psychoonkologin kann für die Betroffenen ein wichtiges Betreuungsnetz geschaffen werden. Für die Zeit nach der Entlassung vermittelt der Sozialdienst weiterführende Beratungsangebote, z.B. Krebsgesellschaft, Selbsthilfegruppen, Familienberatungsstellen, um die psychosoziale Betreuung weiterhin zu ermöglichen.

    Eine Übersicht alle Ansprechpartner finden Sie hier.

  • Pflegeüberleitung

    Die Pflegeüberleitung umfasst alle Gedanken, Gefühle und Handlungen, die notwendig sind, um eine weitere kontinuierliche Qualität in der Pflege zu gewährleisten, und zwar beim Übergang vom stationären Krankenhausaufenthalt in die ambulante häusliche Versorgung.

    Um bei der Überleitung eine qualitativ konstant gute medizinische und pflegerische Versorgung zu gewährleisten, ist eine optimale Zusammenarbeit mit Fachpersonal, ambulanten Hilfezentren, dem Hausarzt, Heil- und Hilfsmittellieferanten sowie der Krankenkasse erforderlich.

    In enger Zusammenarbeit mit den Pflegekräften und Ärzten der Station erhält der Patient die erforderlichen Hilfestellungen für die ambulante häusliche Versorgung. Dies bedeutet, dass der Patient und die Angehörigen als wichtiger Partner stärker in die Überleitung mit einbezogen werden.

    Die Pflegeüberleitung ist ein fester Bestandteil des Versorgungsangebotes unseres Klinikums und versteht sich für alle Patienten als Bindeglied zwischen Krankenhaus und ambulanter häuslicher Versorgung. Die Pflegeüberleitung berät Patienten und deren Angehörige über die Möglichkeiten einer häuslichen Versorgung in Bezug auf Pflegedienste, Hilfsmittel, ambulantes Hospiz, Pflegeversicherung, aber auch über Aufwand und zukünftige Belastungen.

    Eine Übersicht alle Ansprechpartner finden Sie hier.

  • Ernährungsberatung

    Das Ernährungsteam an unseren Krankenhausstandorten betreut Patienten mit Tumorerkrankungen, damit diese im Falle einer Operation, Bestrahlung oder Chemotherapie bei Kräften bleiben und sich adäquat und richtig ernähren. Bei einem Teil der Patienten kann sogar vorübergehend oder dauerhaft eine flüssige Ernährung über enterale Sonden oder eine intravenöse Ernährungstherapie notwendig werden. Das Ernährungsteam übernimmt die Anleitung der Betroffenen und ihrer Angehörigen. Darüber hinaus unterstützt es bei der individuellen Auswahl der Versorgungsprodukte und leistet Hilfestellung in Problemsituationen. Gleichzeitig werden Patienten, Angehörige oder ambulante Pflegedienste zur Durchführung einer Heimtherapie geschult.

    Weitere Informationen finden Sie hier:

  • Stomaberatung

    Je nach Erkrankung ist die Anlage eines „künstlichen Darmausganges“ (Dünndarm oder Dickdarm) erforderlich. Wir sprechen bei dieser Operation von einer Stomaanlage. Jeder Mensch geht anders mit solch einer veränderten Lebenssituation um. Wir begleiten unsere Patienten und – wenn gewünscht – auch die Angehörigen auf dem Weg zu einer selbstständigen Stomaversorgung. Das Erlernen der selbstständigen Versorgung ist notwendig, um wieder ein unabhängiges, aktives und selbstbewusstes Leben führen zu können.

    • Wir leiten dabei an, den Versorgungswechsel selbstständig durchzuführen.
    • Wir beraten in der Produktauswahl.
    • Wir knüpfen den Kontakt zu unseren Mitarbeitern des Sozialdienstes (Beantragung von Anschlussheilbehandlungen, Beratung zur beruflichen Situation).
    • Wir kontaktieren unsere Pflegefachkräfte der Pflegeüberleitung, falls zu Hause ein ambulanter Pflegedienst benötigt wird.
    • Wir sorgen für eine Ernährungsberatung durch unsere Diätassistenten und Diätassistentinnen.
    • Wir arbeiten eng mit unserer Physiotherapie zusammen, wenn bei Ihnen beispielsweise ein Beckenbodentraining  erforderlich ist.
    • Wir bestellen zum Zeitpunkt der Entlassung die Produkte zum Versorgungswechsel.
    • Wir kontaktieren einen ambulanten Stomatherapeuten, der die Betreuung zu Hause übernimmt. Der Erstbesuch des Stomatherapeuten findet kurz vor der Entlassung noch hier in der Klinik statt.
    • Wir beraten zu Freizeit, Urlaub und Sport und informieren über Selbsthilfegruppen.

    Für weitere Informationen stehen Ihnen unsere Ansprechpartnerinnen an den jeweiligen Standorten gerne zur Verfügung:

  • Apotheke

    Im Rahmen der medikamentösen Krebsbehandlung erhalten Patienten hochwirksame Arzneimittel, sog. Zytostatika, die das Zellwachstum und die Zellteilung stoppen und meist als Infusion verabreicht werden. Bei der Zusammenstellung der Medikamente wird die persönliche Situation des Patienten besonders berücksichtigt (Krankheitsbild, eventuelle Vor- und Begleiterkrankungen, Organfunktionen, Körpergröße und Gewicht, Verträglichkeit usw.).

    Die Zytostatika werden daher – nach ärztlicher Verordnung individuell dosiert und zusammengesetzt – in unserer Krankenhaus-Apotheke speziell zubereitet. Bei dieser Zubereitung ist eine Reihe von Besonderheiten zu berücksichtigen, die über die üblichen Regelungen zur Arzneimittelrezeptur weit hinausgehen. Hochspezialisiertes Personal, sterile Reinraumbedingungen mit entsprechender technischer Ausstattung und die Einhaltung modernster Qualitätsstandards garantieren dem Patienten ein höchstmögliches Maß an Arzneimittelsicherheit.

    Hierfür steht ein ausschließlich zu diesem Zweck eingerichtetes Laboratorium mit ausgefeilter Lüftungs- und Filtertechnik zur Verfügung. Besonders qualifiziertes Fachpersonal arbeitet hier an speziell zugelassenen Sicherheitswerkbänken. Eine gut trainierte sichere Arbeitstechnik, ein EDV-gestützter Abgleich der verordneten Therapie mit den hinterlegten Standards und die pharmazeutische Endkontrolle runden das Sicherheitskonzept ab.

    Damit die Patienten die für sie beste Therapie in der richtigen Dosierung und Zubereitungsform, zum richtigen Zeitpunkt, verwechslungsfrei und zeitnah erhalten können, ist es wichtig, dass Verordnung, Herstellung und Verabreichung der Medikamente koordiniert werden, die beteiligten Ärzte-, Pflege- und Apothekenteams gut kooperieren und auf kurzen und bekannten Wegen kommunizieren.

Kontakt

GEMEINSCHAFTSKLINIKUM MITTELRHEIN

Zertifiziertes Onkologisches Zentrum Koblenz-Mittelrhein

Koblenzer Straße 115-155
56073 Koblenz

Telefon: 0261 499-1400
Telefax: 0261 499-2350
E-Mail: tumorzentrum-leitstelle@gk.de

Brustkrebs und Gynäkologische Tumore:
Telefon: 0261 499-2302
Telefax: 0261 499-2300
E-Mail: frauenklinik-koblenz@gk.de
 
Darm- und Pankreaskrebs:
Telefon: 0261 499-1400
Telefax: 0261 199-1410
E-Mail: info@tumorzentrum-koblenz@gk.de
 
Hämatologische Neoplasien:

Telefon: 0261 137-1070
Telefax: 0261 137-1071
E-Mail: haema-onko@gk.de
 
Prostatakrebs:
Telefon: 0261 499-2502
Telefax: 0261 499-2500
E-Mail: urologie-koblenz@gk.de