Anästhesie (Narkose)

Liebe Patientin, lieber Patient – bei uns schlafen Sie sanft!

Wir bieten Ihnen eine umfassende ambulante anästhesiologische Betreuung. Unser Ziel ist, für Sie die Operation und bestimmte Untersuchungen so sicher und angenehm wie möglich zu gestalten. Durch die moderne Ausstattung nach dem aktuellen Stand der medizinischen Technik, unsere langjährige Erfahrung, den hohen fachlichen Ausbildungsstandard unseres Personals und nicht zuletzt durch eine freundliche Atmosphäre sollen Sie sich bei uns gut aufgehoben fühlen.

Vor der Operation beraten wir Sie umfassend über die zur Verfügung stehenden Methoden, um während des Eingriffs mit der geeigneten Technik für die Ausschaltung des Schmerzes sorgen zu können. Außerdem überwachen wir während der Operation die Vitalfunktionen sowie die Atmung und halten den Kreislauf stabil. Bei Schmerzen nach Operationen bieten wir wirkungsvolle Behandlungsverfahren an. Sie erreichen uns telefonisch montags bis freitags zwischen 8.00 Uhr bis 13.00 Uhr unter der Nummer 0261 137-1404.

Ihr Anästhesie-Team


Anästhesie bedeutet Empfindungslosigkeit bzw. Betäubung. Durch eine Anästhesie können medizinische Behandlungen und Untersuchungen schmerzfrei durchgeführt werden. Je nach geplantem Eingriff kommen verschiedene Anästhesiemethoden zum Einsatz:

  • Allgemeinanästhesie (Vollnarkose): Schaltet das Bewusstsein und das Schmerzempfinden im ganzen Körper aus. Sie befinden sich in einem schlafähnlichen Zustand.
  • Plexus-Anästhesie: Schaltet nur das Schmerzempfinden in einem Arm oder einem Bein aus.
  • Blockade einzelner Nerven: gezielte Ausschaltung des Schmerzempfindens für kleinere Bereiche an den Armen oder Beinen: Unterarm, Hand, Unterschenkel, Fuß.
  • Intravenöse Regionalanästhesie: Eignet sich besonders gut für kleinere Eingriffe an Hand und Unterarm bzw. Fuß und Unterschenkel.
  • Spinalanästhesie: Ausschaltung des Schmerzempfindens für Eingriffe unterhalb des Beckens.
  • Analgosedierung (Dämmerschlaf): Ausschaltung des Bewusstseins und der Schmerzempfindung unter Spontanatmung bei kleinen und kurzen Eingriffen
  • Vorbereitung auf die OP

    Um die Narkose für Sie optimal planen zu können und mit Ihnen alle Einzelheiten ausführlich besprechen zu können, ist ein Vorbereitungsgespräch erforderlich. Vor der Operation erhalten Sie von ihrem behandelnden Arzt den Fragebogen unserer Anästhesiepraxis mit verschiedenen Fragen zu Ihrem Gesundheitszustand, Krankheiten und Medikamenteneinnahme oder zu dem Ihres Kindes. Sobald Sie diesen Anamnesebogen erhalten haben, lesen Sie diesen aufmerksam durch und beantworten, soweit möglich, die Fragen.

    Das Narkosevorgespräch beinhaltet die Aufklärung über Narkoseverfahren, den Ablauf des Narkosetages, Verhaltensregeln und das Risiko. Außerdem haben Sie die Möglichkeit Ihre Fragen zur Narkose zu stellen.
    Um Ihren Gesundheitszustand beurteilen und das für Sie optimale Narkoseverfahren auswählen zu können, ist es erforderlich Zusatzuntersuchungen durch den Hausarzt anfertigen zu lassen. Bringen Sie die Befunde zu dem vereinbarten Narkosevorgespräch bzw. am OP-Tag unbedingt zusammen mit den ausgefüllten Narkosebögen mit. Bei gesunden Kindern ohne Vorerkrankungen oder Dauermedikation sind diese Untersuchungen nicht erforderlich.

  • Am Operationstag

    Bitte finden Sie sich rechtzeitig zum geplanten Operationstermin ein. Trotz guter Planung und großer Routine lassen sich nicht alle Eingriffe zeitlich exakt planen. Bringen Sie daher etwas Zeit und Geduld mit, sollte sich Ihr Operationstermin verschieben.
    Können Sie aus wichtigem Grund, z. B. Krankheit, den Termin nicht einhalten, setzen Sie sich bitte rechtzeitig mit der Praxis in Verbindung und sagen den Termin ab.
    Bringen Sie sämtliche Unterlagen, Befunde und den Narkosefragebogen mit!
    Bitte erscheinen Sie nüchtern zur Operation! Nüchtern heißt, 6 Stunden vor dem Eingriff nicht essen oder trinken – jedoch dürfen Sie bis zu 2 Stunden vor dem geplanten Eingriff noch schluckweise stilles Wasser zu sich nehmen. Rauchen, Kaugummi kauen oder Bonbons lutschen fördert die Magensekretion und ist deshalb nicht erlaubt.
    Wenn Sie Medikamente einnehmen müssen, können Sie diese in Absprache mit dem Narkosearzt einfach mit einem Glas Wasser zwei Stunden vor dem Eingriff einnehmen. Damit wird verhindert, dass Sie sich während der Narkose erbrechen oder Magensaft in die Speiseröhre läuft und von dort in die Lunge gelangt und eine Lungenentzündung auslösen könnte.

  • Nach der OP

    Bei einer ambulanten Operation mit Narkose gehen Sie am gleichen Tag wieder nach Hause. Je nach Größe des Eingriffs kann das unterschiedlich schnell gehen, meist ist eine Überwachungszeit von ca. 2 Stunden ausreichend. So können wir in unserem Aufwachbereich sicherstellen, dass sie sich gut von dem Eingriff erholen und schnell Maßnahmen beispielsweise gegen Schmerzen oder Übelkeit einleiten. Da sie nun auch wieder essen und trinken dürfen, bringen Sie sich eine kleine Mahlzeit oder ein Getränk mit.
    Sorgen Sie bitte dafür, dass Sie eine erwachsene Begleitperson nach dem Eingriff nach Hause bringt und Sie zuhause von einer ständig anwesenden Person bis zum anderen Tag versorgt und betreut werden. Sie sind in dieser Zeit nicht voll geschäftsfähig. In den nächsten 24 Stunden nach dem Eingriff dürfen Sie selbst nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen oder selbst Maschinen bedienen. Für den Fall, dass Sie zu Hause Schmerzen entwickeln, hat Ihnen der Operateur in der Regel ein Medikament verordnet. Sollten Sie kein Schmerzmittel erhalten haben, weisen Sie bitte Ihren Narkosearzt darauf hin.
    Sollte es zu Hause zu Komplikationen kommen (Nachblutungen, starke Kreislaufprobleme), kontaktieren Sie entweder den Operateur, den Anästhesisten oder Ihren Hausarzt/Kinderarzt bzw. außerhalb der Sprechzeiten den ärztlichen Notdienst unter der bundeseinheitlichen Nummer 116 117.
    Ihr Anästhesie-Team 

Kontakt

MVZ Mittelrhein

Anästhesie, Schmerzmedizin

Koblenzer Straße 115-155
56073 Koblenz

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Telefon: 0261 499-1351
E-Mail: mvz.an.ko@gk.de

Dr. med. Daniel Heinrichs

Facharzt für Anästhesiologie
Zusatzbezeichnungen für Spezielle Schmerztherapie, Palliativmedizin, Notfallmedizin, Medizinische Informatik
Algesiologe der DGS

Im Notfall

Notruf (Rettungsdienst / Feuerwehr)

112

Kassenärztlichen Bereitschaftsdienst

Kinder- und Jugendärztlichen Notdienst Koblenz

Notaufnahmen GK-Mittelrhein:

Notfall ABC