Psychologischer Fachdienst Trauma und Prävention

Körperliche Verletzungen bei Unfallopfern sind oft auch mit seelischen Verletzungen verbunden. Unser Psychotherapeutenteam begleitet Unfallpatienten, aber auch Patienten nach gewalthaften Übergriffen und Überfällen in den einzelnen Behandlungsphasen stationär und ambulant, oft bis in eine berufliche Rückkehr. Auch Angehörige können dabei mit unterstützt werden.
Unsere Psychotherapeuten führen eine differenzierte Diagnostik durch und beherrschen ein breites psychotherapeutisches Methodenspektrum klinischer,  verhaltenstherapeutischer und traumatherapeutischer Therapieverfahren.  
Wir verfügen über intensives Praxiswissen in der psychotherapeutischen Behandlung von Schwerstverletzten von der Akutbehandlung über verschiedene Rehabilitationsphasen bis hin zu einer beruflichen Reintegration in engem Austausch mit allen am Prozess beteiligten Akteuren.

  • Akutstationäre Betreuung von Unfallverletzten

    Nach Unfällen kann es zu psychischen Beeinträchtigungen kommen, die sich unbehandelt in ängstlichen und/oder, depressiven Reaktionen, posttraumatischen Störungen oder auch spezifischen Phobien manifestieren können.
    Die Hinzuziehung des Psychologischen Fachdienstes dient der Riskoabschätzung für die Entwicklung von Traumafolgestörungen und deren Flankierung durch  psychotherapeutische Akutinterventionen und weitere Behandlungsempfehlungen. 

  • Stationäre Betreuung in der Postakutphase und Rehabilitation

    Sowohl auf der Station für die Behandlung von Querschnittlähmungen als auch auf unserer berufsgenossenschaftlichen Rehabilitationsstation sind unsere Psychotherapeutinnen fest in die Behandlungsteams integriert, um die Wege für die Inanspruchnahme psychotherapeutischer Unterstützung möglichst kurz zu halten. 

  • Ambulantes Traumazentrum

    Unsere ambulanten Therapieangebote sind  vernetzt mit der  D-Arztambulanz der Unfallchirurgie und Handchirurgie im Evang. Stift.  Zusätzlich besteht ein Behandlungsvertrag über ambulante Psychotherapie mit den Unfallversicherungen der DGUV. Zuweisungen können über niedergelassene D-Ärzte oder über die Berufsgenossenschaften bzw. ihre Rehamanager erfolgen. Behandlungen über Kostenerstattung sind über Haftpflichtschäden über Unfallversicherungen und ein damit verbundenes Rehabilitationsmanagement ebenfalls möglich. Darüber hinaus besteht eine Kooperation mit Privatkrankenkassen.

  • Psychotherapeutische Ambulanz – Therapieangebote

    Traumabehandlung nach Akutereignissen
    Bei akuten seelischen Verletzungen nach Unfällen, Überfällen oder Angriffen bei ausreichender körperlicher Stabilisierung können Patienten der DGUV bzw. der Berufsgenossenschaften auch kurzfristig in der Psychotherapeutischen Ambulanz vorgestellt werden.

    Traumatherapeutische Interventionen zielen darauf ab, eine psychische Stabilisierung durch das Herunterregeln von Übererregungszuständen zu bewirken. Dabei werden auch spezielle Verfahren der Traumatherapie eingesetzt. Unter anderem arbeiten wir mit dem EMDR – Verfahren.

    Infoflyer EMDR v. EMDRIA

    Ziele der Traumatherapie sind:

    • Abbau von Ängsten
    • Auflösen von Grübelschleifen und eventueller Schuldgefühle
    • Auflösen von Alpträumen und Verbesserung der Schlafqualität
    • Integration und Verarbeitung des Traumas
    • Unterstützung bei der Bewältigung im Alltag und im Beruf
  • Psychologische Schmerztherapie

    Begleitend zu der medizinischen Versorgung und komplexen Heilungsverläufen kann es vorkommen, dass Schmerzen chronisch auftreten, d.h. seit mehr als einem halben Jahr bestehen und die Lebensqualität im Alltag unserer Patienten beeinflussen. Im Rahmen der rehabilitativen stationären Versorgung werden Einzel- und  Gruppentherapien zu Schmerz angeboten. Es besteht eine enge Vernetzung mit Angeboten der multimodalen Schmerztherapie durch Dr. Christoph Hoefing im Kemperhof, insbesondere auch nachstationär für Patienten im ambulanten Setting.

  • Flyer EMDR

Das Team

Dipl.-Psy. Daniela Strieker
Psychologische Psychotherapeutin (VT)
Klinische Neuropsychologin GNP
Schwerpunkt – Berufsgenossenschaftliche Rehabilitation BGSW,  Querschnittgelähmtenzentrum

E-Mail: daniela.strieker@gk.de
Telefon: 0261 137-7456


Dipl.-Psy. Inken Weinitschke
Psychologische Psychotherapeutinnen (VT)
EMDR
Schwerpunkt - Berufsgenossenschaftliche Rehabilitation BGSW, Querschnittgelähmtenzentrum,

E-Mail: inken.weinitschke@gk.de
Telefon: 0261 137-7837

Kontakt

Orthopädie und Unfallchirurgie, Psychologischer Fachdienst Trauma & Prävention

Johannes-Müller-Straße 7
56068 Koblenz

Google Maps Route

Dipl.-Psy. Daniela Strieker
Telefon: 0261 137-7456

Dipl.-Psy. Inken Weinitschke
Telefon: 0261 137-7837

Im Notfall

Notruf (Rettungsdienst / Feuerwehr)

112

Kassenärztlichen Bereitschaftsdienst

Kinder- und Jugendärztlichen Notdienst Koblenz

Notaufnahmen GK-Mittelrhein:

Notfall ABC