Implantologie

Völlig unbeschwert Lachen zu können: Ein qualitativ hochwertiges Zahnimplantat vom zertifizierten Implantologen macht es für Sie möglich. In unserem Zentrum für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie in Koblenz (Nähe Hauptbahnhof) werden Sie umfassend und individuell von unseren erfahrenen Implantat-Experten beraten. Modernste Behandlungsmethoden und innovative Implantatsysteme gewährleisten eine effiziente Behandlung und eine bei qualifizierter Pflege lange Haltbarkeit der Implantate über viele Jahrzehnte. Mit langjähriger Erfahrung und einer großen Portion Empathie ist das Praxisteam für Sie da und berät Sie umfassend und ausführlich.

Auf dem Gebiet Implantologie und Zahnersatz bieten wir folgende Leistungen an:

  • Titan- oder Keramikimplantate
  • Einzelzahnersatz oder Brücken
  • individueller Knochenaufbau mit eigenem Knochen oder verschiedenen Knochenersatzmaterialien
  • 3-D Knochenaufbau mit vorgefertigten Knochenblöcken, um die OP-Dauer deutlich zu verkürzen
  • umfangreiche prothetische Versorgungen bis hin zu festsitzendem komplettem Zahnersatz auch an einem Tag
  • enge Zusammenarbeit mit Ihrem Zahnarzt bei der Planung der prothetischen Versorgung – wenn gewünscht
  • Was ist ein Implantat?

    Ein Implantat ist eine künstliche Zahnwurzel aus Titan, die in den Kieferknochen eingebracht wird. Nach der Einheilung kann es im gleichen Maße belastet werden wie ein echter Zahn. Auf diese künstliche Wurzel wird ein sogenannter Aufbau (Abutment) aufgeschraubt. Dieser hat die Form eines Zahnes und ist beschliffen, um eine Krone oder eine Brücke aufnehmen zu können. Auf diesem Aufbau wird dann eine Zahnkrone oder eine Brücke aus Keramik angebracht, die an dieser Stelle entweder zementiert oder geschraubt wird. Die vorwiegende Methode ist das Verschrauben der Implantate, denn das hat den Vorteil, dass sie leichter wieder herausgelöst werden können, wodurch sie sich mit weniger Aufwand reparieren lassen und hygienischer sind.

  • Woraus besteht ein Implantat?

    Die meisten Implantate bestehen aus Titan. Dieses Material hat die Besonderheit, dass der Knochen direkt an das Implantat heranwachsen kann und eine feste Verbindung bildet. Diesen Vorgang nennt man "Osseointegration". Daraus resultiert eine große Belastbarkeit des Implantats, welche der eines echten Zahns gleichkommt. Die Aufbauten, die auf das Implantat gesetzt werden, bestehen zum Großteil aus Zirkon (besonders harte Keramik) auf einem Gerüst aus Titan. Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung von Gold für die Herstellung. Für Zahnkronen und Brücken wird in den meisten Fällen Keramik mit einem Zirkon-Gerüst genutzt. In unserer Praxis verwenden wir größtenteils monolithische, vollkeramische, verschraubte Implantatbrücken oder Kronen aus Zirkon. Der Vorteil dabei ist die einfache Handhabung bei auftretenden Komplikationen, da sie ohne großen Aufwand wieder herausgeschraubt werden können. Außerdem ist die Gefahr der Absplitterung eher gering, da sie aus einem Stück hergestellt sind.

  • Verwenden Sie auch Keramikimplantate?

    Da es wissenschaftliche Hinweise darauf gibt, dass manche Patienten sensibel auf Titan reagieren, arbeiten wir ebenfalls mit Keramikimplantaten. Um eine optimale Auswahl zu treffen, gehen wir im Vorfeld immer ins Gespräch mit den Patienten. Ein Hinweis auf eine Sensibilität auf Titan könnte beispielsweise eine Modeschmuckallergie sein.

  • Können allergische Reaktionen auf Titan oder Keramik auftreten?

    Bisher gibt es keine wissenschaftliche Belege, dass Titan allergische Reaktionen auslöst. Titan gilt als besonders gut verträglich und in nur sehr wenigen Fällen tritt eine Sensibilität auf das Material auf.

    Keramik ruft ebenfalls keine allergischen Reaktionen hervor und ist für den menschlichen Körper gut verträglich.

  • Welche Bedeutung hat ein Implantat für die Nachbarzähne, den Kiefer und die allgemeine Gesundheit?

    Der Verlust eines oder mehrere Zähne kann das Kippen und/oder das Hineinwachsen der Gegenzähne in die Lücke bedingen. Auch eine Lockerung der angrenzenden Zähne ist möglich. Kommt es zu diesen Verschiebungen, würde der Biss nicht mehr stimmen und eine Fehlstellung des Kiefers bewirken. Daraus resultierend könnten Nackenschmerzen, Muskelverspannungen, Ohrgeräusche sowie Rücken- oder Kopfschmerzen auftreten.

    Eine weitere Folge einer Lücke ist die Rückbildung des Kieferknochens. Da der Knochen an der Stelle der Lücke nicht mehr belastet wird, bildet er sich nach und nach zurück, auch unter Kronen und Brücken. Durch ein Implantat wird einem solchen Verlust vorgebeugt und gleichzeitig werden die Nachbarzähne geschont.

    Nach dem heutigen medizinischen Wissensstand ist ein Implantat die beste Alternative, um den gewohnten Kaukomfort und eine ansprechende Ästhetik zu erhalten sowie eine Rückbildung des Knochens zu verhindern.

  • Kann man auch implantieren, wenn der Kiefer sich schon verschoben hat?

    Grundsätzlich kann auch in solchen Fällen implantiert werden. Hier ist dann die Bissanalyse im Vorfeld besonders wichtig.

  • Wie lange hält ein Implantat?

    Wie lange ein Implantat hält, kommt immer auf die individuelle Situation des Patienten an. Insbesondere auf die Vorbehandlungen und die Mitarbeit des Patienten.

    Um eine lange Lebensdauer des Implantates zu gewährleisten, ist es wichtig, alle Entzündungen im Mundraum, also an Zähnen, Zahnfleisch und Kieferknochen, zu beseitigen, bevor das Implantat eingesetzt wird. So wird eine optimale Heilung einfacher und die Gefahr einer Infektion des neuen Implantats ist geringer.

    Zur Vorbehandlung gehören konservierende Maßnahmen, wie gegebenenfalls eine Kariestherapie und Wurzelbehandlungen und vor allem, bei Entzündungen am Zahnfleisch, eine Paradontitistherapie. Da die Umgebung der Implantate im Gegensatz zu natürlichen Zähnen durch Narbengewebe weniger durchblutet ist, sind Implantate unter Umständen noch anfälliger für Paradontitis als natürliche Zähne.

    Paradontitis gilt als einer der häufigsten Verursacher für ein Implantatverlust. Wenn diese gut therapiert ist und auch die Mundhygiene gewissenhaft betrieben wird, kann ein Implantat ein Leben lang halten.

  • Ist die Behandlung sehr schmerzhaft?

    Alle Behandlungen werden unter Lokalanästhesie durchgeführt, sodass während des Eingriffs keine Schmerzen spürbar sind. Nach der Operation kommt es meist zu Schwellungen, leichten Schmerzen oder leichten Blutergüssen, die 2-3 Tage anhalten können. Diese Beschwerden lassen sich aber mit handelsüblichen Schmerzmitteln lindern.

  • Kann die Behandlung in Vollnarkose durchgeführt werden?

    Bei komplizierten Eingriffen oder ängstlichen Patienten bieten wir die Möglichkeit einer Vollnarkose oder eines Dämmerschlafes während des Eingriffs.

  • Was bedeutet Knochenaufbau?

    Sollte der Fall auftreten, dass der Kieferknochen sich zurückbildet, weil er zu lange nicht belastet wurde oder Entzündungen und Infektionen entstanden sind, ist meistens zu wenig Knochen für ein Implantat vorhanden. Um dennoch ein Implantat einsetzen zu können, muss der Knochen durch einen Knochenaufbau künstlich vergrößert werden. Dafür verwenden wir entweder Eigenknochen, üblicherweise aus Kiefer- oder Hüftknochen, oder Knochenersatzmaterialien.
    Wenn ein Knochenabschnitt über längere Zeit nicht belastet wurde oder über längere Zeit Entzündungen und Infektionen im Knochen sind, bildet sich der Knochen zurück. Dadurch ist zu wenig Knochen vorhanden, um ein Implantat erfolgreich einzusetzen.
    Wir nutzen ausschließlich Knochenersatzmaterialien, die den internationalen Standards und dem aktuellen Fortschritt der Wissenschaft entsprechen.
    Um einen Knochenaufbau einzubringen, gibt es verschiedene Verfahren, die je nach Position des Implantats angewendet werden.
    Im Oberkiefer-Seitenzahnbereich wird mit einem sogenannten Sinuslift verfahren gearbeitet:
    Beim internen Sinuslift Verfahren wird im noch vorhandenen Knochen ein Schacht ausgehoben, in den das Knochenersatzmaterial eingebracht wird. Durch Druck von außen wird der Knochen in die Richtung der Kieferhöhlenschleimhaut bewegt. Dadurch wird die Schleimhaut des Kieferhöhlenbodens angehoben und es entsteht Platz für ein Implantat.
    Beim externen Sinuslift wird das Knochenersatzmaterial von außen durch den Knochen unter die Schleimhaut geschoben. Dafür wird ein Fenster in den Knochen gebohrt, um den Zugang zur Schleimhaut zu ermöglichen. Durch diesen Vorgang entsteht ebenfalls Platz für das Implantat, indem die Schleimhaut des Kieferhöhlenbodens angehoben wird.
    In den Fällen, wo der Knochenschwund noch nicht ganz so stark ausgeprägt ist und im Oberkiefer-Frontzahnbereich sowie im Unterkiefer reichen eine Kieferkammerhöhung und/oder ein seitlicher Knochenaufbau aus. Hier wird das Material oben bzw. seitlich auf den vorhandenen Knochen aufgebracht und mit einer Membran aus Kollagen fixiert. So kann der Kieferkamm vergrößert werden, um genügend Platz für ein Implantat zu schaffen. In Situationen mit großem Abbau verwenden wir Knochenblöcke oder titanverstärkte Membrane, um den Aufbau noch besser stabilisieren zu können.

  • Was ist ein DVT?

    DVT steht für "Digitales Volumen Tomogramm" und ist ein digitales dreidimensionales Röntgenbild. Der Vorteil gegenüber einem normalen Röntgenbild besteht darin, dass alle Knochenstrukturen und Nervenverläufe genau erkennbar sind.
    Durch die DVTs und spezielle Planungsprogramme ist die Ermittlung der idealen Implantat-Position und Größe bereits am PC möglich.
    Für anatomisch besonders schwierige Fälle wird durch ein DVT eine navigierte Implantation möglich. Hierbei werden die Daten des 3D-Röntgenbildes zusammen mit einem 3D-Scan vom Kiefer digital ausgewertet und millimetergenau in eine computergefräste Bohrschablone umgesetzt. Somit kann bei der Implantation die höchstmögliche Sicherheit für den Patienten gewährleistet werden.

  • Wie lange dauert es, bis ein Implantat voll funktionsfähig ist?

    Die Dauer der Behandlung wird von folgenden Faktoren maßgebend beeinflusst:

    • Notwendigkeit eines Knochenaufbaus
    • Position des Implantates
    • Kann nach der Einheilphase es Implantats direkt mit einer Prothese weitergearbeitet werden oder sind weitere Maßnahmen notwendig?

Kontakt

MVZ Mittelrhein

Zentrum für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie

2. Obergeschoss

Kurfürstenstr. 70
56068 Koblenz

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Telefax: 0261 137-1943
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Telefon: 0261 137-7263
E-Mail: stefanie.kuepper@gk.de

Mehrsprachige Sprechstunde

Unser Ärzteteam kann Sie auf Deutsch, Englisch, Französisch, Arabisch und Italienisch beraten.

Ärztlicher Leiter

Dr. med. Dr. med. dent. David Karl Troll

Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Ästhetische Gesichtschirurgie (M.Sc.)
Fachzahnarzt für Oralchirurgie
Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie und Parodontologie
Medizinische Begutachtung
MBA

Vita & Publikationen

Dr. med. Dr. med. dent David Karl Troll wurde vom Ratgebermagazin Focus-Gesundheit als Top-Mediziner 2024 in der Kategorie "Kinnkorrekturen" und als Empfohlener Arzt in der Region in der Kategorie "Implantologie" ausgezeichnet.

Dr. med. Dr. med. dent. Katrin Dorothea Stein

Fachärztin für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, Fachzahnärztin für Oralchirurgie

Im Notfall

Notruf (Rettungsdienst / Feuerwehr)

112

Kassenärztlichen Bereitschaftsdienst

Kinder- und Jugendärztlichen Notdienst Koblenz

Notaufnahmen GK-Mittelrhein:

Notfall ABC