Unser ambulantes Rehazentrum befindet sich am Ev. Stift St. Martin in Koblenz

Ambulante Reha – das heißt, im häuslichen Umfeld bleiben und wohnortnah an einer intensiven Rehabilitation in einem Rehazentrum teilzunehmen.
Die orthopädische Reha wird meist nach größeren Operationen, wie dem Einsatz eines künstlichen Hüftgelenkes oder bei chronischen Erkrankungen, nötig.

Seit Juli 2004 ist Rehafit zur ambulanten muskuloskeletalen Rehabilitation zugelassen.

Die Vorteile der ambulanten Rehabilitation:

  • Wohnortnahe Betreuung in vertrauter sozialer Umgebung, im täglichen Kontakt mit Familie und Freunden
  • Einbeziehung von Angehörigen in die Seminare z.B. bei der Ernährungsberatung
  • Tägliche Erprobung des in der Reha-Behandlung Erlernten im häuslichen Umfeld
  • Größere Flexibilität bis hin zur arbeitsbegleitenden Rehabilitation (sofern gewünscht)
  • Nahtloser Übergang der Betreuung in einer vernetzten Versorgungsstruktur zwischen Akutklinik – ambulantem Rehazentrum – nachsorgenden Ärzten
  • Stellenausschreibungen

    Du willst bei Rehafit durchstarten – hier die ersten Empfehlungen für dich!

    Noch nichts dabei, dann findest du hier weitere Stellen aus dem Bereich „Rehabilitation“

  • Unser Team

    Das Rehateam arbeitet interdisziplinär und setzt sich aus Fachärzten, Physiotherapeuten, Masseuren und medizinischen Bademeistern, Ergotherapeuten, Psychologen, Sozialarbeitern, Ernährungsberatern, Krankenschwestern und Bürokauffrauen zusammen.

    Ergänzt wird das Team durch einen eigenen Fahrdienst.

  • Indikationen

    In ihren Rahmenempfehlungen zur ambulanten muskuloskeletalen Rehabilitation benennt die Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation unter anderem folgende Indikationen:

    • Künstliche Hüft- und Kniegelenke
    • Knochenstoffwechselkrankheiten
    • Arthrosen
    • bandscheibenbedingte Erkrankungen
    • Muskelerkrankungen
    • Frakturen im Bereich von Extremitäten, Wirbelsäule und Becken etc.
    • rheumatische Gelenk- und Wirbelsäulenkrankheiten
    • Schultergelenk- Operationen


  • Organisation

    Der Start in die Reha

    Am ersten Tag Ihrer Rehabilitation melden Sie sich bitte bei der Aufnahme Rehafit zum vereinbarten Termin. Nach der Anmeldung erfolgt die ärztliche Untersuchung und die Festlegung Ihres persönlichen Rehabilitationsplans. Montags bis donnerstags finden ausführliche Einführungsveranstaltungen statt, in denen Sie alle wichtigen Informationen bezüglich Ihrer ambulanten Rehabilitation erhalten.

    Ihre Ausrüstung

    Bringen Sie bitte Ihre vom Hausarzt verordneten Medikamente in ausreichendem Maße, sowie verordnetes Schuhwerk, Hilfsmittel, Röntgenbilder und Arztberichte mit. Weiterhin benötigen Sie: Badehose/ Badeanzug, Turnschuhe, Jogginganzug und zwei Handtücher.

    Erstuntersuchung

    Die Erstuntersuchung durch den Rehabilitationsarzt findet am Vormittag Ihres ersten Rehabilitationstages statt. Bitte stellen Sie Fragen, wir nehmen uns Zeit für Sie. Wir möchten Ihnen verständlich vermitteln, welche Verbesserungen Ihres Zustandes Sie im Rahmen der einzelnen Therapien erreichen können.

    Therapieplan

    Aus den Ergebnissen der Erstuntersuchung stellen wir Ihnen einen speziell auf Sie zugeschnittenen Therapieplan in einer Kombination aus Gruppen- und Einzeltherapien zusammen. Bitte melden Sie sich, wenn Ihnen etwas unklar ist oder Sie mit einer Therapie nicht zurecht kommen.

    Verpflegung und gesunde Kost

    Unser hauseigenes Restaurant "Schiffchen" hält das Mittagessen täglich zwischen 11.30 Uhr und 14.30 Uhr in einer angenehmen Atmosphäre für Sie bereit. Im Wartebereich des Rehazentrums steht Ihnen ein Kaffeeautomat und ein Wasserspender zur Verfügung. 

     

  • Rehabilitationskonzept

    Die medizinische Rehabilitation geht über eine akutmedizinische Versorgung und über rein an Strukturen und Funktionen ansetzende Therapiemaßnahmen hinaus. Hier ist der Begriff der "Ganzheitlichkeit" tatsächlich angemessen.
    Für die Rehabilitation bedeutet eine ganzheitliche Therapie, dass alle beteiligten Berufsgruppen nach jeweiliger Expertensicht und in enger Teamabstimmung agieren. Dabei geht die Behandlung über die geschädigten Strukturen und eingeschränkten Funktionen hinaus. Im Fokus stehen die Aktivitäten und die Teilhabe des ihnen anvertrauten Patienten in allen Bereichen des gesellschaftlichen und beruflichen Lebens zu regenerieren oder zu erhalten. All das muss das Rehateam vor dem Hintergrund des jeweiligen Patienten beleuchten, bewerten und in die Rehabilitation einbeziehen. Salopp gesagt: Kein Patient ist wie der andere.
    Im persönlichen Kontext stellt sich vielleicht heraus, dass ein Patient mit Knieproblemen wieder an seinen Arbeitsplatz zurückkehren kann, aber bei der Pflege eines Angehörigen Unterstützung benötigt.
    Für Sie als Rehabilitand bedeutet das, dass wir in der Reha auch über Themen wie häusliche Versorgung, belastende Lebenssituationen, Entspannung oder Ernährung mit Ihnen reden. Unter anderem kann auch die Einbeziehung von Angehörigen in den Rehabilitationsprozess notwendig erscheinen. Eine zentrale Frage für berufstätige Rehabilitanden ist die Wiedereingliederung am bestehenden Arbeitsplatz. Kann ich meine Arbeit in Zukunft noch verrichten, oder ist das unter Einbeziehung aller Maßnahmen nicht möglich? Dann steht die Suche nach Alternativen an erster Stelle.
     

  • Therapieangebot

    Gruppentherapie

    • Medizinische Trainingstherapie
    • Arbeitsbezogene Trainingstherapie
    • Rückenschule
    • Aquafitness/Schwimmen
    • Bewegungsbad
    • Koordinationstraining
    • Knie- und Schulterschiene
    • Muskelaufbautraining
    • Nordic Walking
    • Funktionsgymnastik

    Einzeltherapie

    • Krankengymnastik
    • Ergotherapie
    • manuelle und instrumentelle Lymphdrainage
    • Massage/Fango
    • Laufband (gestützte Gangschule)
    • Ultraschall
    • Wärme-, Kältetherapie
    • Elektrotherapie

    Ärztliche Betreuung

    Fachärztliche Eingangs-, Zwischen- und Abschlussuntersuchung. Ein Facharzt steht jederzeit zur Verfügung. Die Therapie wird in wöchentlichen Teambesprechungen aller beteiligter Therapeuten individuell an Ihre persönliche Situation angepasst.

    Weitere begleitende Angebote

    • bei Bedarf psychologische Beratung und Therapie
    • Information und Begleitung durch unseren Sozialdienst
    • Raucherentwöhnung unter professioneller Anleitung

    Patientenschulungen

    • Entspannungsverfahren
    • Schmerzbewältigung
    • Stressbewältigung
    • Ernährungsberatung - und Schulung
    • Medizinische Schulung
    • Gesundheitsschulung
    • Schulung zum Thema "Alltagsdrogen"
    • Schulung zum Thema "Hilfsmitteleinsatz"

    Zwischen- und Abschlussuntersuchung

    In den Zwischenuntersuchungen stellen wir gemeinsam mit Ihnen fest, an welcher Stelle wir auf dem Weg zur Erreichung der Rehaziele angelangt sind. So ist eine frühzeitige Anpassung von Therapiemaßnahmen möglich, sofern das nötig erscheint. Im Rahmen der Abschlussuntersuchung besprechen wir mit Ihnen sinnvolle Weiterbehandlungsmöglichkeiten oder eine Reha-Nachsorge.

  • Ihr Weg zur Reha

    Sie möchten eine ambulante orthopädische Rehabilitation bei uns durchführen?
    Ziel hierbei ist die Sicherung der Teilhabe am Arbeitsleben und/oder die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben einschl. Vermeidung von Pflegebedürftigkeit.
    Der behandelnde Arzt muss sich von der Indikation zur Reha überzeugen und feststellen, dass Sie hierfür geeignet sind.
    Sie stellen den Antrag beim zuständigen Leistungsträger - Informationen erhalten Sie beim Sozialdienst des Krankenhauses oder bei Ihrer Krankenkasse oder der Rentenversicherung.
    Eine Anschluss-Heil-Behandlung (AHB) bzw. Anschlussrehabilitation (AR) findet direkt im Anschluss an ihren Krankenhausaufenthalt statt und wird auch vom Krankenhaus in die Wege geleitet.


    Klärung der Kostenträgerfrage (im Allgemeinen)

    Rentenversicherer:
    Patient hat unmittelbar zwei Jahre zuvor in die Rentenversicherung eingezahlt oder insgesamt 60 Kalendermonate (fünf Jahre). Im Allgemeinen handelt es sich hierbei um Patienten, die noch im Berufsleben stehen (könnten).

    Krankenkasse: Patient bezieht eine Rente wegen Alters von mindestens zwei Drittel der Vollrente bzw. hat eine solche Rente beantragt oder Patient bezieht eine Rente wegen voller Erwerbsminderung auf Dauer oder Patient ist Schüler, Student,...

    Mit folgenden Kostenträgern sind Verträge abgeschlossen:

    1. Deutsche Rentenversicherung (alle Träger)
    2. Alle gesetzliche Krankenkassen / Ersatzkassen (wie AOK, Barmer, DAK, IKK usw...)

    Darüber hinaus bieten wir auch für alle Privatversicherten eine ambulante Rehamaßnahme an.

    Bei einer Anschluss-Heil-Behandlung (AHB) bzw. Anschlussrehabilitation (AR) im Anschluss an einen Krankenhausaufenthalt kümmert sich der Sozialdienst des Krankenhauses um die Antragstellung und den Rehaplatz.
    Bei sonstigen Rehabilitationen unterscheidet sich das Vorgehen je nach Kostenträger.

     


    Was müssen Sie tun...

    ...wenn die Deutsche Rentenversicherung (DRV) der Kostenträger ist:
    Können Sie in Absprache mit Ihrem Arzt als Versicherter einen Antrag auf medizinische Rehabilitation stellen. Ziel hierbei ist das Abwenden einer Erwerbsminderungsgefahr.

    ...wenn eine gesetzliche Krankenkasse / Ersatzkasse (AOK, Barmer, DAK, BKK, IKK etc.) Kostenträger ist:
    Können Sie als Versicherter in Absprache mit Ihrem Haus- oder Facharzt einen Antrag auf medizinische Rehabilitation stellen. Ziel hierbei ist eine Sicherung der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben bzw. eine Vermeidung von Pflegebedürftigkeit. Nach Kostenzusage durch die Krankenkasse melden Sie sich gerne telefonisch zur Abstimmung Ihres Aufnahmetermins an unserer Anmeldung.

    ...wenn die private Krankenversicherung der Kostenträger ist:
    Möchten Sie als Privatpatient oder Beihilfeversicherter eine ambulante Rehamaßnahme in Anspruch nehmen, kann Ihnen Ihr Arzt diese verordnen, wenn er dies in Ihrem Fall für notwendig hält.
    Wir schließen dann mit Ihnen einen privaten Behandlungsvertrag. Sie klären mit Ihrer Versicherung die Höhe der Kostenübernahme. In der Regel werden unsere Behandlungssätze von den Privatkassen übernommen.

    Als kompakte Therapiemaßnahmen bieten wir privat versicherten Patienten am Standort Ev. Stift in Koblenz eine Erweiterte Ambulante Physiotherapie (EAP) an. Unsere Kolleginnen an der Anmeldung helfen Ihnen gerne weiter.

  • Informationen für Sozialdienste

    Um die Abläufe der AHB/AR bzw. AGM-Einleitungen zu vereinfachen haben wir für die Patientenanmeldung durch den Krankenhaus-Sozialdienst ein Formular entwickelt, das Ihnen die Kontaktaufnahme deutlich erleichtert und Übertragungsfehler vermeidet.

    Dieses Formular können Sie hier downloaden.

    Wenn Sie für die Darstellung den Adobe Reader verwenden, klicken Sie bitte auf „Werkzeuge“ und „Ausfüllen“, dann können Sie Ihren Namen, das Krankenhaus, für das Sie arbeiten, Telefon, Fax und E-Mail-Anschrift sowie auch den Ort bereits eintragen.

    Dieses Dokument können Sie dann als Vorlage abspeichern, so dass bei zukünftigen Anmeldungen lediglich die übrigen Felder ausgefüllt werden müssen. Dies kann entweder mit dem Adobe Reader oder auch per Hand geschehen.

    In der Folge faxen Sie uns dieses Formular bitte zu, Sie erhalten dann von uns in der Regel am selben Tag, spätestens aber am folgenden Werktag, eine Antwort.

    Selbstverständlich sind auch weiterhin telefonische Anmeldungen unter der Telefonnummer 0261 137-3051 möglich.

  • Flyer Ambulantes Rehazentrum
  • Flyer "Reha zu Ende – und was nun?"

Kontakt

Rehafit - Ambulantes Rehazentrum

Kurfürstenstraße 70-72
56068 Koblenz

Google Maps Route

Telefon: 0261 137-3051
Telefax: 0261 137-1410
E-Mail: rehafit@gk.de

Johannes Legin

Teamleiter Amb. Reha
Amb. Rehazentrum Kurfürstenstraße

Im Notfall

Notruf (Rettungsdienst / Feuerwehr)

112

Kassenärztlichen Bereitschaftsdienst

Kinder- und Jugendärztlichen Notdienst Koblenz

Notaufnahmen GK-Mittelrhein:

Notfall ABC