Rehafit - wie alles begann...
Das Therapie- und Rehabilitationszentrum Rehafit an den fünf Krankenhäusern Kemperhof in Koblenz, Ev. Stift St. Martin in Koblenz, St. Elisabeth in Mayen, Heilig Geist in Boppard und Paulinenstift in Nastätten ist vor allem aus der Tradition dieser Häuser entstanden.
Die Ursprünge der Krankenhäuser reichen teilweise auf das 12. Jahrhundert zurück. Aus Einrichtungen, in denen bedürftige Menschen und verlassene Kranke gepflegt wurden, sind die modernen Krankenhäuser von heute entstanden.
Für Rehafit gilt vor allem die Errichtung der Sonderstation am Ev. Stift 1952 und die folgende Gründung der Querschnittgelähmten-Rehabilitation 1955 gewissermaßen als Grundsteinlegung. Mit der Errichtung dieser Stationen hielt die medizinisch-therapeutische Versorgung von schwerunfallverletzten und querschnittgelähmten Menschen Einzug in das Krankenhaus. Bereits damals wurden Patienten mit komplexen und berufsgruppen-übergreifenden Therapieverfahren behandelt.
Ein weiterer wesentlicher Meilenstein in der Entwicklung zum modernen Therapiedienstleister war der Bau der heutigen Berufsgenossenschaftlichen Sonderstation am Ev. Stift St. Martin mit Fertigstellung Ende der 70er Jahre, durch den auch ein Schwimmbad und eine Sporthalle nutzbar wurden.
Seit Bestehen des Kemperhofs (ehemals Bürgerkrankenhaus) findet man in der Historie eine Bäderabteilung mit kneipp`schen Anwendungen. Seit dem Neubau 1973 hatte sich dort unter der Bezeichnung "Medico" eine Abteilung für physiotherapeutische Maßnahmen etabliert. Im Laufe der letzten Jahre ist der Bereich Medico mit vielen therapeutischen Spezialisierungen zur Abteilung für Physiotherapie am Kemperhof gewachsen. Diese ist seit 2018 ein großer Bestandteil der Rehafit GmbH.
Auch in den Krankenhäusern Boppard und Nastätten entwickelten sich Bäderabteilungen, in denen die stationären Patienten mit physikalischen Therapiemaßnahmen versorgt wurden.
1997 erfolgte die Ausgliederung der Therapieabteilung im Ev. Stift in eine Tochtergesellschaft und die Namensgebung "Rehafit" sowie die Ausweitung des Angebotes für ambulante Patienten. Von 2004 an ist Rehafit im Zuge der Fusion der drei Stiftungs-Krankenhäuser mit den Therapieeinrichtungen in Boppard und Nastätten zusammengewachsen.
2004 eröffnete Rehafit in Koblenz ein Ambulantes Reha-Zentrum für muskuloskeletale Erkrankungen, das 2006 in die neu errichteten Räume in der Kurfürstenstraße umgezogen ist.
2017 ging Rehafit im Rahmen der Neuordnung der Geschäftsbereiche im Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein in die neu gegründete Rehafit GmbH über. Diese ist gemeinnützig und gehört als 100-prozentige Tochtergesellschaft zur Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein gGmbH.
Mit Fusion des Kemperhofs in Koblenz und dem St. Elisabeth Krankenhaus in Mayen konnte sich die Rehafit GmbH stetig erweitern und einen noch größeren Patientenkreis mit bester Qualität versorgen.
Mittlerweile beschäftigt Rehafit an den fünf Standorten rund 150 Mitarbeitende. Diese bieten neben den Rehabilitationseinrichtungen und der stationären Patientenversorgung in den Krankenhäusern eine umfangreiche ambulante Versorgung in den physiotherapeutischen Praxen und in Koblenz zusätzlich in einer ergotherapeutischen Praxis.
Mit unseren hochqualifizierten Mitarbeitenden fühlen wir uns der Tradition der Häuser verpflichtet, Menschen mit modernsten Therapieverfahren aus einer Phase der Verletzung oder Erkrankung zurück in das Leben zu begleiten.